Mir ist nicht klar warum das Englische in deutsch sprechenden Ländern keine einfach zu erlernende Sprache ist. Hier zitiere ich Sir Walter Scott, den Verfasser von Ivanhoe:“Still, however, the necessary intercourse between the Lords (Normans) of the soil, and those oppressed inferior beings (Saxons)by whom that soil was cultivated, occasioned the gradual formation of a dialect, compound betwixt the French and the Anglo-Saxon; in which they could render themselves mutually intelligible to each other, and from the necessity arose by degrees the structure of our present English language, in which the speech of the victors and the vanquished have been so happily blended together, and which has since been so richly improved by importations from classical languages, and from those spoken by the southern nations of Europe”[1]

Hier das Ergebnis der zweiten Lautverschiebung, welches das niederdeutsche zum deutschen machte:

Wenn denn also so ist, das Englisch aus niederdeutsch und französisch, angereichert durch klassische Sprachen entstand, dann verstehe ich nicht dass dieser Zusammenhang nicht zur Unterrichtung der englischen Sprache in unseren Schulen genutzt wird. Es scheint mir ein derart interessanter Ansatz das langweilige Sprachstudium interessant mit dem Geschichtsstudium zu verblenden. Ach die letzte Anmerkung Sir Walters trifft genauso auf die deutsche Sprache zu. So erscheint es mir sicher, dass ein Zehnjähriger ohne Schwierigkeiten 300 Worte fast unmittelbar in seinen englischen Wortschatz heben kann, ist er nur richtig angeleitet. Wörter sind wichtig zum Lesen und verstehen, Grammatik ist zweitrangig sie kommt automatisch mit der wachsenden Menge des Wortschatzes.

25 Vokabeln in 5 Minuten. Wer widerspricht mir??

conversion table: